Flammkuchen kann man in so vielen verschiedenen Varianten essen und ich mein, da kann man wirklich nicht so viel falsch machen. Okei, man kann ihn vielleicht im Ofen vergessen, sodass er kohlrabenschwarz heraus kommt, aber sonst bekommt das jeder hin! Da bin ich mir sicher.
Die meisten Selbstgemachten schmecken auch noch total gut. Viele denken immer, dass es Unmengen von Zeit braucht so ein leckeren Flammkuchen zu machen, aber nein! Ehrlich gesagt zählen Sie zu den Fast Food Gerichten. Innerhalb von 20 Minuten habt ihr einen selbstgemacht, knusprigen Flammkuchen auf dem Teller. Wenn ihr hierbei noch ein bisschen eure Kreativität frei in Lauf lasst, dann können wahre Leckereien entstehen.
Einige interessante Flammkuchen habe ich bei dem ein oder anderen Blog gesehen, und nun muss ich Sie euch einfach zeigen! Der orientalische Flammkuchen von House no. 15, mit Granatapfelkerner, Zimt und Schafskäse. Ich liebe ja Granatäpfel und der Flammkuchen sieht nicht nur gut aus, der schmeckt bestimmt auch so. Total lecker finde ich auch den Feigen-Walnuss-Trauben Flammkuchen von Dreieckchen. Feigen – Schafskäse, die Kombi geht immer. Schafskäse ist auch bei dem leckeren Kürbis-Feta-Salbei Flammkuchen von der Küchenchaotin dabei. Kürbis im Herbst ist ein Muss, wieso dann keinen Kürbis Flammkuchen? Leider ist jetzt auch schon die Kürbiszeit vorbei, schade eigentlich, doch der nächste Herbst wartet schon auf uns. Mit was belegt ihr eigentlich euren Flammkuchen immer? Eher fruchtig, würzig, süß oder doch mal ganz beliebig?
Flammkuchen mit karamellisierten Äpfeln und Schafskäse
Nom Nom und er war weg…
Flammkuchen gibt’s heute auch bei mir. Fruchtig und leicht würzig, so wie ich das am liebsten mag. Den Flammkuchen habe ich mit karamellisierten Äpfeln, Schafskäse, roten Zwiebeln, Rosmarin und Lavendelhonig belegt. Eine Wahnsinns-Kombi. Der hat eindeutig auch Suchtgefahr, denn so ein Flammkuchen vor dem Fernseher ist ruckzuck weg. Doch probiert ihn einfach schnell selbst aus! Viel Spass dabei – Lasst es euch schmecken!
Flammkuchen mit karamellisierten Äpfel und Schafskäse
für ca. 2 Flammkuchen
Ober-/Unterhitze etwa 240°
Heißluft etwa 220°
Zutaten
Für den Teig
- 250gr Mehl
- 125ml Bier
- 50ml Wasser
- 1TL Salz
- 1Prise Zucker
- 1EL Olivenöl
Für den Belag
- 2 Äpfel
- 2 kleine Scharlotten
- 3El Zucker
- 4 Zweige Rosmarin
- 250gr Ziegenfrischkäse
- 1 Becher Saure Sahne
- 2TL Lavendelhonig
- Pfeffer
- Meersalz
Zubereitung
Das Backblech mit Backpapier belegen und den Backofen vorheizen. Anschließend könnt ihr die Zutaten für den Belag schon einmal vorbereiten: Die Zwiebel schälen und Zwiebelringe schneiden, den Rosmarin waschen und anschließend klein hacken, sowie die Saure Sahne mit dem Pfeffer und dem Meersalz vermengen.
Für den Teig Mehl in eine Rührschüssel geben und die übrigen Zutaten hinzufügen. Die Zutaten mit dem Knethaken kurz auf niedrigster, dann auf die höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einem Oval ausrollen und anschließend das Teigstück auf das Backblech legen.
Das Backblech in den vorgeheizten Backofen schieben und den Flammkuchen ca 5 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Äpfel waschen und entkernen. Nun die Äpfel in dünne Spalten schneiden und in einer Pfanne mit dem Zucker karamellisieren. Nicht zu lange, da sie sonst verbrennen!
Den angebackenen Flammkuchen nun mit der abgeschmeckten Sauren Sahne bestreichen und die Scharlotten, sowie Apfelstücke und Ziegenkäse darauf geben. Das Ganze mit Rosmarin bestreuen, den Honig darüber laufen lassen und wieder für weitere 7 Minuten in den Backofen.
Flammkuchen herausholen und et voilá, fertig!